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Telekom übernimmt das Breitbandnetz der Energieversorgung Alzenau

Die Telekom übernimmt das Breitbandnetz der Energieversorgung Alzenau (EVA). Eine entsprechende Vereinbarung wurde kürzlich im Rathaus von Alzenaus Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden der EVA, Dr. Alexander Legler und Alexander Vogler, Telekom Deutschland, unterschrieben.

Über das Netz der EVA werden derzeit rund 2.700 Haushalte in Alzenau mit FTTC (Fibre to the Curb) oder FTTH (Fibre to the Home) versorgt. Als Übergabetermin wurde der 31.12.2017 vereinbart. Für die EVA-DSL Kunden ändert sich zunächst nichts. Die laufenden EVA-DSL Verträge verlieren zum jeweiligen Laufzeitende ihre Gültigkeit, jedoch hat der Energieversorger seinen Kunden ab sofort ein Sonderkündigungsrecht eingeräumt.

Spätestens nach der vollständigen Integration des Netzes der EVA ins Netz der Telekom wird ein Vertragswechsel notwendig. Die Telekom wird dann auf jeden Kunden zugehen und individuell beraten.

„Die Entscheidung, den Breitbandausbaus in Alzenau über die Energieversorgung Alzenau voranzutreiben, war aus der damaligen Situation heraus richtig um flächendeckend eine Mindestversorgung sicherzustellen“, sagt Bürgermeister Alexander Legler. „Seit wir uns 2011 auf eine Optimierung der Breitbandversorgung verständigt haben, hat die EVA kontinuierlich in diese Technologie investiert, um Versorgungslücken zu schließen. In vielen Bereichen des Stadtgebietes wurde durch den Bau von Glasfaserstrecken die Qualität von DSL weiter erhöht. Das hat zu einer deutlichen Verbesserung der digitalen Kommunikation geführt.“ Um zu vermeiden, dass neben dem EVA-DSL Netz ein parallel verlaufendes Telekommunikationssystem verlegt werde, sei es deshalb jetzt konsequent, die Fortführung und Weiterentwicklung des Netzes an die Telekom abzugeben, so Legler.

„Das Breitbandnetz der EVA stellt eine gute Ergänzung zu unserem bestehenden Netz in Alzenau dar“, sagt Alexander Vogler, Telekom Deutschland. „Wir werden nun schnellstmöglich die beiden Netzstrukturen miteinander in Einklang bringen, damit möglichst viele Menschen in Alzenau von unserer Netzqualität, unseren Serviceleistungen und Produkten profitieren können.“

Im September 2016 hatte die Stadt Alzenau die derzeit laufenden Ausbaumaßnahmen im Rahmen des bayerischen Förderprogramms an die Telekom vergeben, die die erforderliche Ausschreibung gewonnen hat. Die Telekom wird nicht nur die geförderten Bereiche in Alzenau ausbauen, sondern alle Stadtteile inklusive Hörstein und den Bereich um das Telekom-Technikgebäude in Alzenau (sog. Nahbereich).

Aus zwei mach eins: Schritte zur Netzintegration

Das Breitbandnetz der EVA besteht aus ca. 8 km Kilometern Glasfaser und den entsprechenden Verteilerkästen. Die Mehrheit sind FTTC-Anschlüsse, das heißt die Glasfaser wurde bis zum Verteilerkasten am Straßenrand gelegt. In einigen Stadtteilen wurden darüber hinaus ca. 250 Haushalte direkt mit Glasfaser angeschlossen (FTTH-Anschluss). „Alzenau ist ein bundesweit bisher einmaliger Pilot“, sagt Alexander Vogler. „Es ist das erste Mal, dass wir ein Netz übernehmen, das von einem Energieversorger in Eigenregie erstellt wurde und nicht nach unseren Vorgaben.“ Bis zur endgültigen Integration des EVA-Netzes ins Netz der Telekom sind deshalb noch einige Schritte notwendig. Die Telekom wird zunächst versuchen, bis 31.12.2017 alle Bereiche zu übernehmen und auszubauen und dann schließlich bis 31.03.2018 alle Bestandskunden der EVA ins Netz der Telekom umzuschalten.

Lesen Sie hierzu auch den Main Echo Artikel vom 9. August 2017

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08.08.2017 

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