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29.11.2017

Endspurt beim Internetausbau in Alzenau

Inbetriebnahme zum Jahresende geplant – Kunden müssen aktiv werden

Die seit dem Frühjahr dieses Jahres laufenden Baumaßnahmen zur Verbesserung der Breitbandversorgung im Stadtgebiet stehen kurz vor ihrem Abschluss. Darüber informierte die Deutsche Telekom, die für das Projekt nach vorausgegangener Ausschreibung den Auftrag von der Stadt Alzenau erhalten hatte, in dieser Woche. Mit Fördermitteln des Freistaates Bayern und der Stadt Alzenau werden die Bereiche ausgebaut, in denen bislang nur geringe Internetgeschwindigkeiten zur Verfügung standen. In diesen Gebieten ist ab dem neuen Jahr die in den bayerischen Förderbestimmungen geforderte Mindestgeschwindigkeit von 30 Mbit/s bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 50 Mbit/s verfügbar. Andere Bereiche baut die Deutsche Telekom eigenwirtschaftlich, also ohne Subventionen, aus und erhöht die Bandbreiten auf bis zu 100 Mbit/s. Außerdem hat die Telekom, wie berichtet, das DSL-Netz der Energieversorgung Alzenau (EVA) erworben und dieses in den letzten Wochen ebenfalls ertüchtigt. Diese Netzübernahme betraf in erster Linie die Stadtteile Hörstein, Albstadt und Teile Michelbachs. Dort sind nach dem Ausbau im ersten Schritt ebenfalls mindestens 30 Mbit/s und bis zu 50 Mbit/s buchbar, nach Mitteilung der Telekom werden diese Gebiete aber im ersten Quartal 2018 noch auf bis zu 100 Mbit/s nachgerüstet. Nach derzeitigem Planungsstand könnten die neuen Geschwindigkeiten ab Ende 2017 im gesamten Stadtgebiet beauftragt werden, hieß es weiter.

Um die höheren Internetgeschwindigkeiten zu erreichen, wurde im Stadtgebiet auf den Strecken zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle des Netzbetreibers in der Hauckwaldstraße und den jeweiligen Verteilern auf einer Gesamtlänge von über 39 Kilometern das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler wurden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut, die großen grauen Kästen am Straßenrand wurden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Hausanschluss des Kunden übertragen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. In einigen Bereichen endet das Glasfaser sogar direkt im Gebäude, wozu die betroffenen Grundstückseigentümer ihr Einverständnis erklären mussten. An diesen Standorten sind noch höhere Bandbreiten möglich und die Fertigstellung ist ebenfalls bis Jahresende 2017 bzw. im ersten Quartal 2018 geplant.

Wichtig für alle, die vom schnelleren Internet profitieren möchten, ist besonders folgender Hinweis: Für bereits bestehende Anschlüsse erfolgt keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit. Die Kunden müssen aktiv werden und sich an einen Dienstanbieter ihrer Wahl wenden. Das gilt auch für die EVA-DSL-Kunden: Sie wurden bereits darüber informiert, dass das EVA-Internetnetz übergangsweise noch bis zum 31. März nächsten Jahres weiterbetrieben wird und bis dahin eine neue vertragliche Vereinbarung mit einem neuen Internetanbieter abgeschlossen sein sollte. Die Telekom als Dienstanbieter bietet interessierten Bürgern an, sich bei Bürgerberatungstagen und am Telekom-Truck zu neuen Produkten und Geschwindigkeiten beraten zu lassen. Die Bürgerberatungstage finden am Donnerstag, 7. Dezember 2017, von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr sowie am Montag, 11. Dezember 2017, von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr im Gastraum der Prischoßhalle Alzenau statt. Der Telekom-Truck macht vom 17. bis 20. Januar 2018 jeweils von 11 bis 18 Uhr (Sa. 11 bis 16 Uhr) auf dem Burgplatz Station. Auch an diesen Tagen können sich die Bürger umfassend über die neuen Angebote informieren.

 

Weitere Informationsmöglichkeiten

Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:
www.telekom.de/schneller
• Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
• Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
• Kleine und Mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)

Lesen Sie hierzu auch den Main Echo Artikel vom 30. November 2017

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