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26.11.2018

Erinnerung und Auftrag: Gedenkfeier für ehemalige jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger

Den Opfern des Holocausts in Alzenau, insbesondere den ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, galt am Sonntag, 25. November 2018, die jährlich stattfindende Gedenkfeier an der Gedenkstätte vor dem Rathaus. Bürgermeister Dr. Alexander Legler erinnerte in seiner Ansprache an die Schicksale jüdischer Alzenauer, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Auch wurde an den Terror der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 erinnert und der Opfer gedacht.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung zur Gedenkfeier, die im Foyer des Rathauses fortgeführt wurde, wo symbolisch für die 215 jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die von 1933 bis 1945 in Alzenau gelebt haben, von Nazis verfolgt, deportiert und ermordet wurden, 215 Kerzen angezündet worden sind. Ihre Namen wurden von Schülerinnen und Schülern der Karl-Amberg-Mittelschule verlesen. Pfarrvikar Sebastian Krems entzündete zudem sechs Kerzen für die Widerstandskämpfer der Münchner Gruppe „Weiße Rose“, die vor 75 Jahren von den Nazis ermordet wurden.

Im Anschluss schilderte Markus Goerisch, Schauspieler und Regisseur, eindrucksvoll die Geschichte der Geschwister Scholl (nach Gedanken der Künstlerin Anna Elisabeth Doll). Ihren Abschluss fand die Feier mit einem Konzert des Duos Irith Gabriely und Peter Przystaniak. Mitgestaltet wurde die Gedenkfeier erneut von Rabbiner Andrew Steiman und Vorbeter Benjamin Marokko.



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