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27.05.2019

MdB Andrea Lindholz bei der THW-Jugend Alzenau

Am Montag, 20. Mai 2019, besuchte die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz die THW-Jugend Alzenau zur wöchentlichen Gruppenstunde. Neben den Jugendlichen der Altersstufe 10 bis 17 Jahre traf MdB Lindholz auch die Mitglieder der THW Minis im Alter von 6 bis 9 Jahren.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsbeauftragten Eberhard Leibl und den zweiten Ortsjugendleiter Thomas Leibl wurde die Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz in einen Einsatzanzug des THW eingekleidet, um an der gemeinsamen Gruppenstunde der Minis und Jugendlichen teilzunehmen. Als Ausbildungsszenario wurde folgende Situation angenommen: „Während Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten in einem Wartungsschacht verunglückte eine Mitarbeiterin und muss zunächst erstversorgt und dann mittels Rettungsgeräten und Schleifkorbtrage patientenschonend gerettet werden.“

Wie in den Ausbildungen üblich wurden die Jugendlichen eingeteilt, um den in einem Einsatz verwendeten Führungsstrukturen gerecht zu werden. So wurde ein Jung-Gruppenführer ernannt, der die folgenden Arbeiten koordinierte. Nach der Erkundung der Schadensstelle wurde die verletzte Person in dem Schacht lokalisiert. Durch den Jung-Gruppenführer wurde dann die Absicherung der Einsatzstelle und Bereitstellung der benötigten Ausrüstung angewiesen. Parallel erfolgte die erste Rückmeldung an die Übungsleitung über die aktuelle Situation und die geplanten Maßnahmen. Der Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz wurde die würdige Rolle der fiktiven „Notärztin“ zu teil und sie führte zusammen mit der Mini-Gruppe, die als Sanitätshelfer eingeteilt waren, die Betreuung und Versorgung der verletzten Person durch. Hierzu wurde MdB Lindholz ebenfalls mittels der sogenannten Rettungswindel am Dreibock in den Wartungsschacht abgelassen, um die Erstversorgung vor Ort beobachten zu können. Nachdem die verletzte Person mittels Schleifkorbtrage und einem Seilsystem am Dreibock aus dem Wartungsschacht gehoben war, bestand die letzte Teilaufgabe darin, die Person an den Verletztenübergabeplatz zu bringen. Dort angekommen erfolgte eine mündliche Patientenübergabe, welche die vorgefundene Situation sowie die ergriffenen Maßnahmen für die nachfolgenden Rettungskräfte erklärt.

Trotz witterungsbedingten, kurzfristigen Änderungen im Programmablauf wurden die Teilaufgaben durch die gemischte Gruppe der Jugend und Minis erfolgreich gemeistert. Frau MdB Lindholz sprach in der Übungsnachbesprechung ihr Lob aus und dankte dabei auch den ehrenamtlichen Ausbildern und Betreuern, dass die Zeit investiert wird, um stabilen Nachwuchs für die Einsatzabteilung des Technischen Hilfswerks zu gewährleisten. In der nachfolgenden Diskussionsrunde wurden die Aufgaben der Abgeordneten im Bundestag erläutert und weitere Themen diskutiert, die den Jugendlichen auf der Seele brannten, wie z.B. der genaue Inhalt des, aktuell in allen Medien diskutierten, „Artikel 13“ der sich mit dem Urheberrecht auseinandersetzt. Als ein Höhepunkt wurde einem Junghelfer eine besondere Ehre zu Teil: Philipp Marten konnte seine Urkunde für das fehlerfreie Bestehen des Jugendleistungsabzeichens in Silber direkt aus den Händen der Vorsitzenden des Innenausschusses im Bundestag, MdB Lindholz entgegennehmen.

Diese Gruppenstunde zeigte nicht nur Politik „zum Anfassen“ für die Jugendlichen, sondern brachte auch das THW ein Stück näher an die Politik, sodass es sich bei solchen Terminen sicherlich um einen Gewinn für beide Seiten handelt.

[Text: Jochen Stromberg, THW Alzenau, Zugführer 1TZ-E]

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