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Rede zum Volkstrauertag am 17. November 2019 von Bürgermeister Dr. Alexander Legler

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, meine sehr geehrten Damen und Herren,
„Am 1. September 1939 um 4.45 Uhr eröffnete das Linienschiff ‚Schleswig-Holstein‘ das Feuer auf polnische Befestigungen auf der Westerplatte vor der Freien Stadt Danzig. Etwa zur selben Zeit brachten deutsche Bomber hunderten schlafenden Einwohnern der zentralpolnischen Kleinstadt Wielun den Tod. Sie sind die ersten Opfer eines Krieges, der in seiner Ungeheuerlichkeit alle bisherigen Kriege in den Schatten stellt.“

An die 60 Millionen Menschen kamen in dieser Zeit ums Leben, unzählige verloren ihre Heimat, noch immer leiden Menschen an den Folgen der Schreckensherrschaft der Nazis.

„Ein Zehntel der Opfer waren Polen, die Hälfte von ihnen jüdischen Glaubens.“

Insgesamt wurden sechs Millionen Juden durch die Nazis im Holocaust ermordet, unter ihnen auch ehemalige Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt, an die wir am kommenden Sonntag im Besonderen erinnern wollen.

Heute, am Volkstrauertag, und damit 80 Jahre nach dem deutschen Überfall auf Polen sowie 75 Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie und Italien zur Befreiung Europas von der NS-Schreckensherrschaft, wollen wir erneut erinnern an die Opfer von Krieg und Gewalt, von Terror und Schreckensherrschaft, Widerstand und Vertreibung.

Zugleich wollen wir aufrufen und mahnen zum Frieden, zu Versöhnung und Aussöhnung zwischen den Völkern. Zu unserer damit verbundenen Gedenkstunde begrüße ich Sie alle sehr herzlich hier am Ehrenmal für die Gefallenen aus unserer Stadt.

Mein besonderer Gruß gilt meinem geschätzten Amtsvorgänger, unserem Altbürgermeister und Ehrenbürger Walter Scharwies, allen Vertreterinnen und Vertreter der Ortsvereine mit ihren Fahnenabordnungen, den Vertretern unserer Feuerwehr, des Reservistenverbandes und des VdK und ich heiße ebenso herzlich willkommen die Kolpingkapelle Alzenau sowie den Gesangverein „Frohsinn“, die sie beide unser Gedenken musikalisch mitgestalten.

Das Leben auch in unserer Stadt und darüber hinaus mitgestaltet, hätten sicherlich auch all die Opfer, die die beide Weltkriege gefordert haben. Insgesamt rund 70 Millionen Menschen und damit rund 70 Millionen Biografien sind hier zu nennen, alles Einzelschicksale, denen Krieg und Gewalt die Zukunft geraubt haben.

Und noch immer werden unzählige Menschen, Frauen und Männer Kinder, Jugendliche, Erwachsene ihrer Zukunft beraubt, in dem sie aufwachsen und leben müssen mit Krieg, Terror und Gewalt, in dem sie verfolgt, vertrieben und vergewaltigt werden.

Und das im Jahr 2019. 80 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Hierzu heißt es u.a., „‚Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!‘ Dieser Satz ist einer der bekanntesten der deutschen Geschichte. Gesprochen wurde er von Adolf Hitler im Berliner Reichstag am Vormittag des 1. September 1939. Der Tag gilt heute als Beginn des von Deutschland ausgelösten Zweiten Weltkriegs. Tatsächlich überfiel an diesem Morgen die deutsche Wehrmacht ohne Kriegserklärung Polen. Hitler gab den Angriff als Verteidigungsaktion aus und verwies auf den angeblich polnischen Überfall auf den Sender Gleiwitz am Vorabend, den aber die SS inszeniert hatte. Frankreich und Großbritannien forderten den Rückzug der deutschen Soldaten binnen zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen. Es begann ein Krieg, der bald weite Teile der Welt erfasste.“

Und noch heute, 80 Jahre nach Beginn der verheerendsten Katastrophe der Menschheit führen uns weltweite Schreckensbilder täglich vor Augen, wie zerbrechlich der Frieden auf der Welt ist. Ein Frieden, in dem wir seit fast 75 Jahren in Europa und damit gerade auch Dank der Europäischen Union leben und auf die wir als Garant für ein Leben in Frieden, Freiheit und Sicherheit vertrauen dürfen. Zugleich das weltweite Friedensmodell schlechthin, das wir gegen jegliche Angriffe von Populisten und Nationalisten verteidigen müssen.

Umso unverzichtbarer ist unser alljährliches Gedenken, indem wir immer wieder auch deutlich machen, dass Frieden niemals eine Selbstverständlichkeit sein wird, sondern immer wieder neu gelebt und erarbeitet werden muss. Mit unserem Gedenken verpflichten wir uns immer wieder neu, untereinander Frieden zu halten und im Rahmen unserer Möglichkeiten für den Frieden auf der Welt einzutreten. Unser Gedenken ist immer auch ein unverzichtbarer Beitrag aktiver Friedensarbeit wie ihn unsere Bundeswehr weltweit hoch professionell und engagiert leistet und wofür wir unseren Soldatinnen und Soldaten und ihre Familien zum Dank und Respekt verpflichtet sind vor ihrem Einsatz. Sie alle haben die Wertschätzung unserer Gesellschaft insgesamt verdient. Das sollte für alle Menschen in unserem Land selbstverständlich sein, in dessen Auftrag und Namen unsere Bundeswehr ihren Dienst leistet, uns Frieden sichert und im Fall der Fälle für uns auch vor Ort ihr Leben einsetzt.

Unser Gedenken auch an die Gefallenen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sowie unsere Solidarität mit Ihnen soll Ihnen den Rücken stärken für ihre Einsätze, und das gilt gleichermaßen für alle sich im Ausland im Einsatz befindlichen Bundespolizisten, denen wir ebenfalls zu ausdrücklichem Dank verpflichtet sind für ihren Beitrag zum Frieden vor Ort und damit immer auch für unser Land.

Zum Dank verpflichtet bleiben wir auch allen, die zum Fall der Berliner Mauer und damit zum Fall des Eisernen Vorhangs beigetragen haben, der sich zum 30. Mal jährt. An diesen Glücksfall der Geschichte wollen wir erinnern. Und wir wollen im Besonderen derjenigen gedenken, die im Zuge der damaligen Teilung zwischen Ost und West ums Leben gekommen sind, und damit vor allem an alle Opfer der SED-Schreckensherrschaft an der Berliner Mauer und der damaligen innerdeutschen Grenze. Und wir wollen dankbar sein allen, die mit ihrem Mut, mit ihrer Courage und Unerschrockenheit zum Fall der Mauer und damit zur Beendigung der Teilung Deutschlands und Europas beigetragen haben. Das sind die unzähligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in der ehemaligen DDR immer wieder auf die Straße gegangen sind, und unser Dank gilt auch denjenigen, die schon vor dem Fall der Mauer zum friedlichen Umbruch in Europa mitbeigetragen und den Weg dafür mit bereitet haben: das sind Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn.

Und in jedem Fall gilt unser Dank auch den damaligen sog. Siegermächten: Frankreich, Großbritannien, der UdSSR, damit dem heutigen Russland sowie der USA. Ohne deren Zutun wäre unsere Wiedervereinigung und damit der größte Glücksfall unserer Geschichte nicht möglich gewesen. Der 3. Oktober 1990 wäre nicht existent.

Existent sind - und das nicht erst seit heute - unzählige Freundschaften mit Polen. Der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium im polnischen Legionowo und dem Spessart-Gymnasium, der 1995 seinen Anfang nahm, ist hierfür beispielhaft und führt jedes Jahr Jugendliche aus beiden Ländern zusammen.

Existent ist und bleibt auch die Tatsache, dass Deutschland seinerzeit ganz Europa mit Terror und Gewalt überzogen hat, auch das bis dahin neutrale Norwegen.

Am 9. April 1940 wurde es durch die Wehrmacht besetzt. Das Land wurde damit seiner Souveränität, und die Menschen ihrer Freiheit beraubt. Vielfach schreckliches Leid nahm auch hier seinen Lauf.

Heute, am 17. November 2019, und somit fast 80 Jahre danach - und auf den Tag genau, an dem wir heute mit dem Volkstrauertag überall in unserem Land der Opfer der beiden Weltkriege gedenken, darunter auch Norwegerinnen und Norweger - werden uns am Nachmittag junge Musikerinnen und Musiker aus Norwegen im Rahmen der Fränkischen Musiktage in der Wallfahrtskirche in Kälberau ein Konzert mit gestalten mit einem jungen Dirigenten und Komponisten an der Spitze. Somit junge Menschen, deren Vorfahren der Besetzung ihres Heimatlandes mit all ihren Schrecken ausgesetzt waren.

Dass Sie heute bei uns sein können und es auch sein wollen, zeigt, wie erfolgreich der nach dem Krieg begonnene Prozess der Aussöhnung und Versöhnung gewesen ist, der ganz wesentlich und nicht minder vorbildlich vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge geleistet wird, der unsere umfassende Unterstützung für seine unverzichtbare Arbeit verdient wie wir auch dem VdK nicht nur vor zum Dank verpflichtet sind.

Vergangene Woche, am 11. November und damit fast auf den Tag genau 81 Jahre nach Beginn der schändlichen Novemberpogrome vom 9. und 10. November 1938, die auch bei uns gewütet und Menschen Gewalt zugefügt haben, kehrte wohlbehalten zurück eine Gruppe Alzenauer, die als Pilger in Israel unterwegs waren, dessen Auslöschung als Staat sowie die Auslöschung jeglichen jüdischen Lebens auf der Welt sich zahlreiche Staaten und Terrorgruppe zum Ziel gesetzt haben.

Das war auch das Ziel der damaligen Nazi-Schergen: Jegliches jüdisches Leben bei uns und in Europa auszulöschen. Und noch immer ziehen Menschen, ja zum Teil Massen durch unser Land und skandieren antisemitische Parolen, schüren Hass und rufen zur Vernichtung Israels und jüdischen Lebens auf. Sie attackieren und verletzen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Und es ziehen Menschen los, mit der Absicht jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger zu ermorden. Die Tat von Halle hat das erneut auf grausame Weise gezeigt.

Auch daran, insbesondere an die beiden Opfer dieser Wahnsinntat wollen wir heute erinnern, und dieses Verbrechen auf das Schärfste verurteilen wie jegliche Form von Antisemitismus, von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, von Terror, Gewalt und Krieg.

Einem Krieg ausgesetzt, ist auch die Ukraine. Und das seit 2014. Als Russland im Handstreich die Krim annektiert hat und sich beide Länder seitdem im Krieg befinden. Und die Menschen in der Ukraine leiden unter diesem Krieg. Sie leiden vor allem auch unter der Angst und Ungewissheit, schutzlos nur auf sich gestellt, weiteren Annexionen und Angriffen Russlands ausgesetzt zu sein. Bis heute beklagen allerorts Familien Gefallene des Krieges, darunter vor allem junge Väter und Ehemänner.

Und das 80 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Und die Liste der Kriege, von Gewalt, Terror und Brutalität auf der Welt ließe sich nahtlos fortsetzen. Und aus dieser auf den ersten Blick bestehenden Anonymität möchte ich noch einmal auf die Ukraine zurückkommen und dort auf eine Stadt, mit der wir seit jüngstem befreundet und über eine kommunale Zusammenarbeit partnerschaftlich verbunden sind: Kamjanka Buska, gelegen im Westen der Ukraine, rund 70 km weg von Polen, etwa 45 Minuten entfernt von Lemberg. Rund vier Mal so groß wie Alzenau. Dort leben ebenfalls rund 19.000 Einwohner. Menschen wie Sie und ich, Menschen, die ihrer Arbeit nachgehen, die in die Schule gehen, den Kindergarten besuchen, und die sich nach einem sehnen: nach Frieden und Unbeschwertheit. Und die aufgrund des Krieges eines nicht haben im Gegensatz zu uns: Frieden und Unbeschwertheit. Davon sind die Menschen dort weit weg. Und ich nenne Ihnen ein auch konkretes Beispiel dafür: Bei meinem letzten Besuch vor Ort, das war vor rund vier Wochen, habe ich bei unserem letzte Abendessen das Glas erhoben zur Erinnerung an die Opfer des Krieges, vor allem an die Gefallenen aus Kamjanka Buska, an sie und ihre Familien. Darauf herrschte ein Moment der Stille. Und ich dachte, einen Fehler gemacht zu haben. Aber die Stille war der Ergriffenheit geschuldet unserer Freundinnen und Freunde dort. Ergriffen darüber, dass wir an das Schicksal der Opfer erinnern. Mein Kollege ließ mich wissen wie dankbar er und alle für diese Geste waren, und dass man das Thema Krieg all die Tage nicht angesprochen hat, um uns als Gäste damit nicht zu behelligen.

Nur zweieinhalb Flugstunden von dort stehen wir heute hier zusammen, versammelt am Ehrenmal unserer Stadt, um vor allem auch der Opfer aus unserer Stadt und damit unserer ehemaligen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu gedenken, deren Namen auch wieder auf diesem Ehrenmal sichtbar werden sollen. Denn das Ehrenmal in all seiner nüchternen Klarheit und Kühle steht spiegelbildlich für Krieg, Terror und Gewalt, im Besonderen aber für all die Opfer aus unserer Stadt, die nahezu eine jede Familie zu beklagen hatte und vielfach noch bis heute betrauert.

Unser Ehrenmal steht auch als Mahnung an uns alle, Frieden zu halten, uns damit den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft zu bewahren, zu dem vor allem auch das großartige Ehrenamt bei uns immer wieder beiträgt. Unser Ehrenmal einhaltet den Auftrag an uns, diesen Frieden weiterzugeben an die nachfolgenden Generationen, die ihrerseits aufgefordert bleiben werden, immer wieder neu für den Frieden einzutreten, so dass dieses Ehrenmal und alle Gedenkstätten und Soldatenfriedhöfe weltweit immer wieder auch mit einer klaren Botschaft versehen sind: Haltet Frieden! Nie wieder Krieg!

Der Hauckwald, in dem unser Ehrenmal steht, führt uns seit dem verheerenden Sturm mit seinen katastrophalen Folgen, vor allem für die Natur, die hier ebenfalls ganz besonders sichtbar werden, sinnbildlich vor Augen, was Krieg anrichten kann. Und der Sturm hat uns gezeigt, wie schnell, nämlich von einer Minute auf die andere nichts mehr so ist wie es einmal war und sich so auch nicht mehr herrichten lässt. Und auch das steht sinnbildlich für die Kriege von damals und heute: Nichts ist mehr so wie es einst war.

Einst war auch in unserer Stadt jüdisches Leben existent. Von heute auf morgen war es ausgelöscht, in unserer Stadt, in unserem Land, in Europa. Einst herrschte Frieden, von einem Tag auf den anderen herrschte Krieg. Nie wieder soll das geschehen, Auch dafür müssen wir stets den Blick auf die Vergangenheit richten, um aus ihr die richtigen Lehren zu ziehen.

 

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
unser individuelles Gedenken möge nun einmünden in das traditionelle „Totengedenken“ des Bundespräsidenten, das ich gemeinsam mit Ihnen halten und für uns alle sprechen darf:

Totengedenken

Mit dem Kranz, den wir nun stellvertretend für die Bürgerschaft unserer Stadt niederlegen, verleihen wir unserem Gedenken und unserer Erinnerung, vor allem an die Opfer der beiden Weltkriege auch nach außen hin ein sichtbares Zeichen. Ebenso unserer Mahnung und Aufforderung an uns und nachfolgende Generationen, Frieden zu halten, ihn weiterzugeben und immer wieder neu dafür aufzustehen. Wir setzen damit zugleich ein Zeichen gegen Krieg, Gewalt, Terror und Schreckensherrschaft, gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, gegen jegliche Form von Extremismus und Ausgrenzung, sowie gegen jegliche Form von Verfolgung und Vertreibung. Wir zeigen Flagge für ein Leben in Frieden und Freiheit, in Sicherheit und Wohlstand, für die Achtung der Menschenwürde, für Demokratie, Respekt und Toleranz, für Mitmenschlichkeit, für Hilfsbereitschaft und Weltoffenheit, und damit für Werte, für die auch wir in unserer Stadt einstehen.

 

Kranzniederlegung

Zum Ende unserer Feierstunde danke ich Ihnen allen für Ihr Kommen und ihre würdige Mitgestaltung und wünsche uns allen für alle Zukunft: Frieden! Frieden, an den heute auch das zweite Ökumenische Alzenauer Friedensgeläut erinnern möge, das um 15 Uhr für fünf Minuten ausgehend von den beiden Kirchen „St. Justinus“ und „Peter und Paul“ zu hören in unserer Stadt sein wird.

In diesem Sinne beschließe ich auch unser diesjähriges Gedenken mit Bundepräsident Theodor Heuss und seiner uns alle immer wieder mahnenden Aufforderung: „Sorgt ihr, die ihr noch im Leben steht, dass Frieden bleibe, Frieden zwischen den Menschen, Friede zwischen den Völkern.“

Sorgen wir weiter für das unsere Stadt ebenfalls auszeichnende friedliche Miteinander.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen und uns allen eine gute Woche und eine weiterhin gute Zeit und lade Sie ein, zum Abschluss noch gemeinsam das Deutschlandlied zu singen und mit der „Ode an die Freude“ unsere Feierstunde zu beschließen.

Kontakt

Stephan Noll
Erster Bürgermeister
Hanauer Straße 1
63755 Alzenau

Telefon06023 502-101
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