Heinrich Heine Wir wollen auf Erden glücklich sein
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In seinem Prosawerk nahm er kritisch Stellung zu den politischen und gesellschaftlichen Zuständen und Entwicklungen in Deutschland im 19. Jahrhundert. Durch die strenge preußische Zensur wurde er bei der Veröffentlichung seiner Werke massiv eingeschränkt, zeitweise war er als Autor völlig verboten. Außerdem sah er sich heftigen antisemitischen Angriffen gegen seine Person ausgesetzt. Mit 33 Jahren zog er nach Paris ins Exil, von wo aus er freier arbeiten konnte. Bis zu seinem Tod unternahm er nur noch einzelne Besuche nach Deutschland, bei denen er sich wegen eines gegen ihn bestehenden Haftbefehls z.B. in Berlin nur eingeschränkt in Deutschland bewegen konnte.
Das Werk Heines ist geprägt von den Idealen der französischen Revolution Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, dem Wunsch nach Gerechtigkeit und nach dem friedlichen und selbst bestimmten Zusammenleben aller Menschen miteinander. Heine steht für das Prinzip der Meinungsfreiheit, der Offenheit von Grenzen innerhalb Europas und der aufgeklärten, kritischen Stellungnahme in der Gesellschaft.
Die beiden Referenten Heinrich Herrmann und Martin Hahn stellen in einem Vortrag die Person und das Werk Heinrich Heines dar. Dabei werden sie musikalisch begleitet von der Pianistin Suzanne Klimek und dem Sänger Martin Denk.