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18.09.2018

»Segnung der ersten Traube« in der Michelbacher Pfarrkirche

Der Wein sei ein Zeichen der Gemeinschaft und führe Menschen zusammen, hob Pfarrer Frank Mathiowetz am Sonntagmorgen, 16. September 2018, in der Michelbacher Pfarrkirche heraus.

Nach dem Einzug der Winzer aus den Weinstadtteilen Hörstein, Michelbach und Wasserlos sowie den Fahnenabordnungen der Ortsvereine nahm Mathiowetz die »Segnung der ersten Traube« vor.

Wie Lebenswasser sei der Wein für den Menschen, wenn er ihn mäßig trinke, zitierte der Pfarrer aus dem Buch Jesus Sirach, und es gäbe auch keine Heilige Messe ohne Wein, den Jesus Christus als symbolisches Zeichen für sein Blut erwählt habe. In der Messfeier trugen die Michelbacher Winzerinnen Andrea Gündling und Edeltraud Höfler und Winzer Roland Gündling Fürbitten vor.

Bei der Weinverkostung auf dem Kirchplatz erläuterte Walter Scharwies, Bürgermeister a.D. und Ehrenbürger der Stadt Alzenau, den Brauch der Segnung der ersten Traube, der seit dem 16. Jahrhundert in der Würzburger Weinregion gepflegt wurde. Die Tradition des Erntedankes für den Weinbau wurde 2008 auch in Alzenau eingeführt und wird in jährlichem Turnus in den Weinstadtteilen ausgerichtet.

Bürgermeister Dr. Alexander Legler lobte die Arbeit der Winzerfamilien in der Stadt, die sich um die Kultur und den Naturschutz verdient machten. Wein sei ein Stück Heimat, nichts mache mit der Landschaft vertrauter als ein Wein, zitierte der Bürgermeister. Legler nahm die Feier zum Anlass, Luisa Simon im Namen der Stadt Alzenau zu beglückwünschen. Sie war kürzlich vom Fränkischen Weinbauverband als prüfungsbeste Weintechnologin auf Landesebene ausgezeichnet worden.

Text und Foto: Otto Grünewald

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