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Weinkultur in Alzenau

Weine aus den Alzenauer Stadtteilen Hörstein, Wasserlos und Michelbach, unter anderem in der für Franken typischen Bocksbeutel-Flasche, haben schon viele Auszeichnungen gewonnen und sind bei Weinkennern im In- und Ausland beliebt. Die steilen Lagen und das milde Klima lassen bei den Weißweinen besonders die Reben der Sorten Müller-Thurgau und Riesling erstklassig gedeihen, außerdem werden Bacchus und Kerner sowie Burgunder angebaut. Bei den Rotweinen zählen Spätburgunder und Schwarzriesling zu den bevorzugten Reben, auch Domina findet Verbreitung.

Alzenauer Burgriesling

2014 wurden am sonnenverwöhnten Hang unterhalb der Burg die ersten Reben des „Alzenauer Burgrieslings“ gesetzt. „Wir wollen an diesem historischen Ort auf die Tradition des hiesigen Weinbaus aufmerksam machen“, unterstrich Alzenaus Bürgermeister Dr. Alexander Legler im Zuge der Pflanzungen. Eine Urkunde aus dem Jahr 1543 belegt, dass der damalige Erzbischof und Kurfürst zu Mainz Albrecht von Brandenburg (1514 - 1545) das Gelände an der Burg für den Weinbau freigegeben hat. Aus etwa der gleichen Zeit stammt die Freigericht-Karte des Mainzer Amtmannes Adam Bernhard Jordan (Ausschnitt rechts), auf der die Weinbauflächen an der Burg Alzenau deutlich erkennbar sind. Mitte des 19. Jahrhunderts endete der Weinanbau an dieser Stelle - mit den neu gepflanzten Rebstöcken am Burghang wurde der Weinbau an Burg Alzenau 2014 aber wieder aufgenommen.

Michelbach

Michelbach ist der nördlichste fränkische Weinort und für seine ausgezeichneten Weinlagen bekannt. Im jahrhundertealten Anbaugebiet der denkmalgeschützten Weinlage „Apostelgarten“ ist ein magischer Ort des Frankenweins entstanden, das sogenannte „Terroir-f“. Der Informations- und Aussichtspunkt bietet einen atemberaubenden Blick über die Weinberge in den Kahlgrund, auf den Hahnenkamm sowie über die Mainebene bis hin nach Frankfurt und die an den Spessart angrenzenden Mittelgebirge Taunus und Odenwald. Die Michelbacher Weinlagen heißen Steinberg, Apostelgarten und Aloisengarten.

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Wasserlos

Adelige Schlossbesitzer betrieben über Jahrhunderte Weinbau in Wasserlos. Leistungsfähige Weinbaubetriebe setzen diese Tradition des Rebenanbaus bis heute erfolgreich fort. Die Weinlagen Schlossberg und Luhmännchen befinden sich im Weinort Wasserlos.

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Hörstein

Im Süden Alzenaus liegt der Stadtteil Hörstein, der sich seit über tausend Jahren Weinort nennt. Bereits die Benediktinermönche aus dem einstigen Kloster Seligenstadt erkannten die klimatischen und topografischen Vorzüge und pflanzten um das Jahr 1000 die ersten Weinstöcke an. In Hörstein finden Sie die Weinlagen Abtsberg und Reuschberg.

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Kontakt

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Weitere Informationen zu den Weinerlebnis Franken Gästeführern finden Sie HIER.

Weitere Informationen zur Weinkultur in Franken finden Sie bei Wein.Schöner.Land!

Weingeschichten aus Alzenau

In seinem Buch „Weingeschichten aus Alzenau“ demonstriert  der Alzenauer Ehrenbürger und ehemaligen Bürgermeister Walter Scharwies einmal mehr sein immenses Wissen über die Geschichte der Stadt Alzenau und sein unvergleichliches Talent, Heimatgeschichte kurzweilig und unterhaltsam zu vermitteln. Der Leser erfährt beispielsweise, dass auf dem sogenannten „Borschkippel“ neben dem Gefängnis versucht wurde, Wein zu erzeugen, welchen Weinberg der Schauspieler Günter Strack pflegte und wieso auf dem Hörsteiner Abtsberg Mistfuhren aus Seligenstadt landeten.
1.000 Jahre regionale Weinbaugeschichte in 26 Kapiteln erwarten Sie in „Weingeschichten aus Alzenau“.
Zu kaufen gibt es das 208-seitige Buch für 15 Euro unter anderem bei der Stadt-Info im Rathaus, in der Buchhandlung „Das Buch“, bei der Firma Goldbach und im Zigarrenhaus Link.